Ralf Bertram . still

Die Ambivalenz der Idylle
oder
die Notwendigkeit die inneren Bilder zu hinterfragen



still
leise, friedlich, ruhig, unbewegt

still und leise
Bedeutung: heimlich [Adjektiv]: sang- und klanglos
Bedeutung: insgeheim [Objekt]: unter der Hand

Stillschweigen

Stilleben
Darstellung von »stillen«, d.h. regungslosen Gegenständen, die aus ihrer natürlichen Umgebung entfernt, ihrem Zweck entrückt, ihrer eigentlichen Sphäre beraubt und in einer nach ästhetischen Gesichtspunkten komponierten Anordnung aufgebaut sind. Objekt eines Stillebens können ausnahmslos alle Gegenstände sein, vorzugsweise Blumen, Früchte, Wildbret, Geflügel, Fische, Delikatessen, Gerätscharten, Kupfergeschirr, Bücher, Musikinstrumente, Gläser, Silberwaren und auch altes Gerümpel. Nach dem Vorwiegen bestimmter Gegenstände unterscheidet man Blumen- und Früchtestilleben, Küchen-, Jagd- und Marktstücke oder ähnliches. Die Gegenwart lebendiger Wesen, eines Menschen, der sich der Gegenstände bedient, eines Hundes, der die Jagdbeute beschnuppert, oder von Insekten, die auf den Blumen und Früchten herumkriechen, ist nicht ausgeschlossen, bleibt aber für den Bildgehalt meist unwesentlich.
Die später auch im Deutschen übernommene Bezeichnung stilleven ist zuerst nachweisbar in dem 1718-1721 erschienenen Werk »Groote schaubourgh der nederlandsche konstschilders en schilderessen« des niederländischen Malers und Kunsthistorikers Arnold Houbraken (1660 Dordrecht 1719 Amsterdam). Der französische Terminus nature morte - im Italienischen natura morta - kam gegen Ende des 18. Jh.s auf; er ist jedoch weniger zutreffend, da es gerade darum geht, das bereits in den gotischen Miniaturen entdeckte, auch den scheinbar toten Gegenständen innewohnende geheime Leben in der Wiedergabe sichtbar werden zu lassen.

Kindlers Malerei Lexikon. Berlin: Directmedia Publishing, 1999. CD-ROM. (Digitale Bibliothek; Bd. 22), S. 12679 (vgl. KML Bd. 6, S. 587 ff.).

Fotografische Stillleben werden meist mit ihrem englischen Namen „still-life photography“ bezeichnet. Darunter versteht man die Aufnahme von Gegenständen. Neben den künstlerischen Still-Life Aufnahmen gibt es als eigene Gruppe rein technische Sach- oder Produktaufnahmen, wie man sie häufig in der so genannten „angewandten Fotografie“ (z. B. Werbung) antrifft. Fotografische Stillleben wurden u. a. durch John Blakemore, Imogen Cunningham, Robert Mapplethorpe, Tina Modotti und viele andere geschaffen.

Wikipedia


still {adv}
trotzdem
noch
dennoch
doch
weiterhin [noch immer]
immer noch
noch immer
nach wie vor
auch jetzt noch
still {adj} {adv}
ruhig [sitzen, stehenbleiben, dastehen]

still
still {adj} [without movement]
unbewegt

still {adj} [e.g. images, image data]
stehend [z. B. Bilder, Bilddaten].

still {adj} [silent]
schweigend

still {adv} [coll.] [nevertheless]
auch so [ugs.] [trotzdem]

still {adj} {adv} [without movement]
sich nicht bewegend

to still
beschwichtigen

to still [rare] [distill]
destillieren

to still [roar, wind etc.]
sich legen [Lärm, Wind etc.]

to still sth. [protests, complaints, etc.]
etw. zum Verstummen bringen [Proteste, Beschwerden etc.]

still
Standbild {n} filmphoto.
Fotografie {f} film
Standfoto {n} photo.
Standfotografie {f }photo.

still [distillery]
Brennerei {f}
Brennblase {f}
Destillationsapparat {m} tech.

still [distilling apparatus]

A still is an apparatus used to distill miscible or immiscible mixtures by heating to selectively boil and then cooling to condense the vapor.

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